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   BVerwG, 29.09.2000 - 3 B 156.00   

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BVerwG, 29.09.2000 - 3 B 156.00 (https://dejure.org/2000,8832)
BVerwG, Entscheidung vom 29.09.2000 - 3 B 156.00 (https://dejure.org/2000,8832)
BVerwG, Entscheidung vom 29. September 2000 - 3 B 156.00 (https://dejure.org/2000,8832)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit einer Revision wegen Fragen revisiblen Rechts über die Anwendung und Auslegung einer Friedhofssatzung - Begrenzung der Rechte von Friedhofsträgern hinsichtlich der Grabmalgestaltung durch Grabstellenberechtigte

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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 07.12.1990 - 7 B 160.90
    Auszug aus BVerwG, 29.09.2000 - 3 B 156.00
    Soweit im Übrigen die Beschwerde sich mit Aussagen früherer Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts beschäftigt (Urteil vom 8. November 1963 - BVerwG VII C 148.60 - BVerwGE 17, 119; Urteil vom 26. April 1968 - BVerwG VII C 154.66 - unveröffentlicht; Beschluss vom 7. Dezember 1990 - BVerwG 7 B 160.90 - Buchholz 408.2 Nr. 14), nimmt sie nicht ausreichend in den Blick, dass sich bundesrechtliche Fragen im Zusammenhang mit Anforderungen an eine Grabmalgestaltung regelmäßig nur deswegen ergeben, weil die Verfassung zugunsten der Friedhofsnutzer Grenzen setzt, die ein Friedhofsträger bei der Regelung der Grabmalgestaltung im Rahmen der Friedhofsordnung einzuhalten hat.

    Strengere Gestaltungsanforderungen als sie zur Erreichung des Friedhofszwecks erforderlich sind, sind dem Friedhofsträger verwehrt, sofern er nicht eine "gestaltungsfreie" Friedhofsfläche vorsieht, wo auch eine von den ästhetischen Vorstellungen des Friedhofsträgers abweichende Grabmalgestaltung zulässig ist (vgl. Beschluss vom 7. Dezember 1990, a.a.O., m.w.N.).

    Handelt es sich bei dem in Rede stehenden Friedhof um einen "Monopolfriedhof", so muss die Satzung an einer Stelle dieses Friedhofs gestaltungsfreie Friedhofsflächen vorsehen (Beschluss vom 7. Dezember 1990, a.a.O.), gibt es im Ort andere Friedhöfe, so kann es ausreichen, dass auf diesen eine abweichende Gestaltung vorgesehen wird (Urteil vom 8. November 1963, a.a.O., S. 121; vgl. auch Urteil vom 26. April 1968 "Ausweichmöglichkeiten auf andere Friedhöfe oder Friedhofsteile mit freien Vorschriften").

  • BVerwG, 08.11.1963 - VII C 148.60

    Gemeinde darf dunkle polierte Grabsteine nicht allgemein verbieten

    Auszug aus BVerwG, 29.09.2000 - 3 B 156.00
    Soweit im Übrigen die Beschwerde sich mit Aussagen früherer Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts beschäftigt (Urteil vom 8. November 1963 - BVerwG VII C 148.60 - BVerwGE 17, 119; Urteil vom 26. April 1968 - BVerwG VII C 154.66 - unveröffentlicht; Beschluss vom 7. Dezember 1990 - BVerwG 7 B 160.90 - Buchholz 408.2 Nr. 14), nimmt sie nicht ausreichend in den Blick, dass sich bundesrechtliche Fragen im Zusammenhang mit Anforderungen an eine Grabmalgestaltung regelmäßig nur deswegen ergeben, weil die Verfassung zugunsten der Friedhofsnutzer Grenzen setzt, die ein Friedhofsträger bei der Regelung der Grabmalgestaltung im Rahmen der Friedhofsordnung einzuhalten hat.

    Handelt es sich bei dem in Rede stehenden Friedhof um einen "Monopolfriedhof", so muss die Satzung an einer Stelle dieses Friedhofs gestaltungsfreie Friedhofsflächen vorsehen (Beschluss vom 7. Dezember 1990, a.a.O.), gibt es im Ort andere Friedhöfe, so kann es ausreichen, dass auf diesen eine abweichende Gestaltung vorgesehen wird (Urteil vom 8. November 1963, a.a.O., S. 121; vgl. auch Urteil vom 26. April 1968 "Ausweichmöglichkeiten auf andere Friedhöfe oder Friedhofsteile mit freien Vorschriften").

  • BVerwG, 02.12.1987 - 7 B 237.87

    Anwendung und Auslegung der Friedhofssatzung auf die Vereinbarkeit mit den

    Auszug aus BVerwG, 29.09.2000 - 3 B 156.00
    Insoweit ist es bereits von vornherein ausgeschlossen, die Revision wegen solcher Fragen nicht revisiblen Rechts zuzulassen (vgl. lediglich Beschluss vom 2. Dezember 1987 - BVerwG 7 B 237.87 - Buchholz 408.3 Nr. 5).
  • BVerwG, 26.04.1968 - VII C 154.66

    Begrenzung von Grabsteinen auf eine Höhe von 1,20 m - Verfassungsmäßigkeit einer

    Auszug aus BVerwG, 29.09.2000 - 3 B 156.00
    Soweit im Übrigen die Beschwerde sich mit Aussagen früherer Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts beschäftigt (Urteil vom 8. November 1963 - BVerwG VII C 148.60 - BVerwGE 17, 119; Urteil vom 26. April 1968 - BVerwG VII C 154.66 - unveröffentlicht; Beschluss vom 7. Dezember 1990 - BVerwG 7 B 160.90 - Buchholz 408.2 Nr. 14), nimmt sie nicht ausreichend in den Blick, dass sich bundesrechtliche Fragen im Zusammenhang mit Anforderungen an eine Grabmalgestaltung regelmäßig nur deswegen ergeben, weil die Verfassung zugunsten der Friedhofsnutzer Grenzen setzt, die ein Friedhofsträger bei der Regelung der Grabmalgestaltung im Rahmen der Friedhofsordnung einzuhalten hat.
  • BVerwG, 13.05.2004 - 3 C 26.03

    Friedhofsbenutzung; Grabmal; Gestaltungsvorschriften für Grabmale.

    Die Gestaltungsfreiheit der Friedhofsbenutzer findet ihre Grenzen von vornherein in solchen Gestaltungsvorschriften, die dem allgemeinen Zweck des Friedhofs dienen, eine würdige, die Totenandacht nicht störende Grabgestaltung zu gewährleisten (Urteil vom 8. November 1963 a.a.O.; Urteil vom 26. September 1986 - BVerwG 7 C 27.85 - Buchholz 408.2 Friedhofsbenutzung Nr. 10 = NVwZ 1987, 679; Beschluss vom 7. Dezember 1990 a.a.O.; Beschluss vom 29. September 2000 - BVerwG 3 B 156.00 - Buchholz 408.2 Friedhofsbenutzungsrecht Nr. 17).

    a) Wo die Grenzen zulässiger Gestaltungsvorschriften hiernach zu ziehen sind, bedarf dann keiner Entscheidung, wenn der Bestattungspflichtige an anderer Stelle einen Grabstein seiner Wahl aufstellen kann, sei es in einer "gestaltungsfreien" Abteilung desselben Friedhofs, sei es auf einem nahe gelegenen anderen Friedhof (stRspr; Urteil vom 8. November 1963 a.a.O.; Urteil vom 26. September 1986 a.a.O.; Beschluss vom 23. Oktober 1990 - BVerwG 7 B 140.90 - Buchholz 408.2 Friedhofsbenutzung Nr. 13; Beschluss vom 7. Dezember 1990 a.a.O.; Beschluss vom 29. September 2000 a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2001 - 19 A 3966/99

    Erfolgsaussichten eines Antrags auf Zulassung der Berufung im

    vgl. nur BVerwG, Beschlüsse vom 29. September 2000 - 3 B 156.00 -, 7. Dezember 1990 - 7 B 160.90 -, Buchholz 408.2, Friedhofsbenutzung, Nr. 14, S. 4 (4 f.), und 31. Mai 1990 - 7 CB 31.80 -, BayVBl. 1991, 220, sowie Urteile vom 26. September 1986 - 7 C 27.85 -, NVwZ 1987, 679 (679), und 8. November 1963 - VII C 148.60 -, BVerwGE 17, 119 (121); OVG NRW, Urteil vom 26. Mai 2000 - 19 A 2015/99 -, und Beschluss vom 11. April 1997 - 19 A 1211/96 -, NVwZ 1998, 869 (869).

    Soweit der Friedhofsträger besondere, durch den allgemeinen Friedhofszweck nicht gebotene Gestaltungsvorschriften erlässt, muss er aber in ausreichendem und angemessenem Maße "gestaltungsfreie Friedhofsflächen", vgl. zu diesem Begriff: BVerwG, Beschluss vom 29. September 2000 - 3 B 156.00 -, ausweisen, auf denen eine Grab- und Grabmalgestaltung zulässig ist, die nur den vom allgemeinen Friedhofszweck gebotenen Grenzen unterliegt.

    vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 29. September 2000 - 3 B 156.00 - OVG NRW, Urteil vom 26. Mai 2000 - 19 A 2015/99 -.

    Gibt es dagegen in der Stadt oder Gemeinde mehrere Friedhöfe des Friedhofsträgers, so kann es ausreichen, dass auf einem Teil der Friedhöfe eine von den ästhetischen Vorstellungen des Friedhofsträgers abweichende Gestaltung zugelassen wird, vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. September 2000 - 3 B 156.00 -, m. w. N, sofern dem Verstorbenen und seinen Angehörigen ein Ausweichen auf diese Friedhöfe und Friedhofsflächen zumutbar ist.

  • VGH Baden-Württemberg, 28.06.2016 - 1 S 1243/15

    Gestaltungsvorschriften für Grabstätten in einer Friedhofssatzung

    a) Die allgemeine Handlungsfreiheit nach Art. 2 Abs. 1 GG schützt den Wunsch naher Angehöriger eines Verstorbenen, des Toten nach eigenen Vorstellungen zu gedenken und hierzu auch Grabmale nach eigener Gestaltung zu errichten (vgl. nur BVerwG, Urt. v. 13.05.2004, a.a.O.).Die Gestaltungsfreiheit der Friedhofsbenutzer findet ihre Grenzen von vornherein in solchen Gestaltungsvorschriften, die dem allgemeinen Zweck des Friedhofs nach § 2 Abs. 1 Satz 1, § 14 Abs. 1 Satz 1 Halbs. 1, § 15 Abs. 1 Satz 2 BestattG dienen, eine geordnete und würdige Bestattung der Toten und ein ungestörtes Totengedenken zu gewährleisten (vgl. Senat, Urt. v. 29.03.2007 - 1 S 2118/05 - VBlBW 2007, 473, m.w.N.; ebenso: BVerwG, Urt. v. 08.11.1963 - VII C 148.60 - BVerwGE 17, 119 ; Urt. v. 26.09.1986 - 7 C 27.85 -NVwZ 1987, 679; Beschl. v. 07.12.1990 - 7 B 160.90 - juris Rn. 4; Beschl. v. 29.09.2000 - 3 B 156.00 - juris Rn. 7; Urt. v. 23.05.2004, a.a.O.).
  • BVerwG, 20.11.2007 - 7 BN 5.07

    Möglichkeit einer Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 8. November 1963, a.a.O.; Beschluss vom 29. September 2000 BVerwG 3 B 156.00 Buchholz 408.2 FriedhofsbenutzungR Nr. 17).

    Ein Streitfall der vorliegenden Art kann daher nur in einer Einzelfallwürdigung entschieden werden auf der Grundlage der vorgenannten abstrakten Maßstäbe, von einem Revisionsverfahren kann insoweit nicht die Bildung allgemein verbindlicher Rechtssätze erwartet werden (Beschluss vom 29. September 2000, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.06.2016 - 1 S 1327/15

    Grabmalgestaltung in einer Friedhofssatzung zur Gewährleistung einer

    50 a) Die allgemeine Handlungsfreiheit nach Art. 2 Abs. 1 GG schützt den Wunsch naher Angehöriger eines Verstorbenen, des Toten nach eigenen Vorstellungen zu gedenken und hierzu auch Grabmale nach eigener Gestaltung zu errichten (vgl. nur BVerwG, Urt. v. 13.05.2004, a.a.O.).Die Gestaltungsfreiheit der Friedhofsbenutzer findet ihre Grenzen von vornherein in solchen Gestaltungsvorschriften, die dem allgemeinen Zweck des Friedhofs nach § 2 Abs. 1 Satz 1, § 14 Abs. 1 Satz 1 Halbs. 1, § 15 Abs. 1 Satz 2 BestattG dienen, eine geordnete und würdige Bestattung der Toten und ein ungestörtes Totengedenken zu gewährleisten (vgl. Senat, Urt. v. 29.03.2007 - 1 S 2118/05 - VBlBW 2007, 473, m.w.N.; ebenso: BVerwG, Urt. v. 08.11.1963 - VII C 148.60 - BVerwGE 17, 119 ; Urt. v. 26.09.1986 - 7 C 27.85 -NVwZ 1987, 679; Beschl. v. 07.12.1990 - 7 B 160.90 - juris Rn. 4; Beschl. v. 29.09.2000 - 3 B 156.00 - juris Rn. 7; Urt. v. 23.05.2004, a.a.O.).
  • VG Münster, 16.01.2017 - 1 K 1652/15

    Grabeinfassung ; Gestaltungsvorschriften ; Handlungsfreiheit ; Friedhofszweck

    Gibt es im Ort andere Friedhöfe, so kann es ausreichen, dass auf einem von diesen eine abweichende Gestaltung zulässig ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29. September 2000 - 3 B 156/00).

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 29. September 2000 - 3 B 156/00 -, juris Rn. 7; OVG NRW, Beschluss vom 28. Januar 2003, - 19 A 4302/01, juris Rn. 20; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 14. Oktober 2003 - 14 K 3668/01 -, juris Rn. 24.

  • VG Gelsenkirchen, 14.10.2003 - 14 K 3668/01

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen einer Entfernungsanordnung bezüglich einer Urne

    Vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. April 2001 - 19 A 3966/99 - unter Verweis auf BVerwG, Beschlüsse vom 29. September 2000 - 3 B 156.00 -, 7. Dezember 1990 - 7 B 160.90 -, Buchholz 408.2, Friedhofsbenutzung, Nr. 14, S. 4 (4 f.) und 31. Mai 1990 - 7 CB 31.80 -, BayVBl. 1991, 220 sowie Urteile vom 26. September 1986 - 7 C 27.85 -, NVwZ 1987, 679 (679) und 8. November 1963 - VII C 148.60 -, BVerwGE 17, 119 (121); OVG NRW, Urteil vom 26. Mai 2000 - 19 A 2015/99 - und Beschluss vom 11. April 1997 - 19 A 1211/96 -, NVwZ 1998, 869 (869).

    Soweit der Friedhofsträger besondere, durch den allgemeinen Friedhofszweck nicht gebotene Gestaltungsvorschriften erlässt, muss er aber in ausreichendem und angemessenem Maße "„gestaltungsfreie Friedhofsflächen", vgl. zu diesem Begriff: BVerwG, Beschluss vom 29. September 2000 - 3 B 156.00 -, ausweisen, auf denen eine Grab- und Grabmalgestaltung zulässig ist, die nur den vom allgemeinen Friedhofszweck gebotenen Grenzen unterliegt.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2003 - 19 A 4302/01

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines kommunalen Bescheids zur Anordnung der

    Die Streitwertfestsetzung beruht auf § 73 Abs. 1 GKG iVm §§ 13 Abs. 1 Satz 2, 14, 25 Abs. 2 Satz 2 GKG a. F. und erfolgt unter Berücksichtigung des Art. 3 Nr. 11 des Gesetzes zur Reform des Zivilprozesses vom 27. Juli 2001, BGBl I S. 1887, iVm Art. 4 der Verordnung (EG) Nr. 1103/97 des Rates vom 17. Juni 1997 über bestimmte Vorschriften im Zusammenhang mit der Einführung des Euro, Abl. EG Nr. L 162 S. 1, sowie Art. 14 der Verordnung (EG) Nr. 974/98 des Rates vom 3. Mai 1998 über die Einführung des Euro, Abl. EG Nr. L 139 S. 1. Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, Beschluss vom 29. September 2000 - 3 B 156.00 -, und des Senats, Beschlüsse vom 27. August 2001 - 19 A 3966/99 -, und 26. Mai 2000 - 19 A 2015/99 -, ist es angemessen und ausreichend, den Streitwert in Verfahren, die die Genehmigung, Entfernung oder Änderung eines Grabmals betreffen, in Höhe des Auffangstreitwertes (§ 13 Abs. 1 Satz 2 GKG) festzusetzen.
  • VG Berlin, 23.06.2015 - 21 K 321.14

    Friedhofsrecht: Belegungspläne müssen Gestaltung regeln

    Bei dieser Sachlage bedarf es keiner Prüfung mehr, ob § 16 Abs. 3 der Friedhofsordnung - hiernach dürfen Grabeinfassungen aus geschnittenen Hecken, Metall und Stein angelegt werden, soweit dies der Belegungsplan ausweist (was hier nicht der Fall ist) - mit höherrangigem Recht vereinbar ist (vgl. zur Verhältnismäßigkeit von besonderen Gestaltungsvorschriften BVerwG, Urteil vom 13. Mai 2004 - 3 C 26.03 - Juris Rdnr. 13 ff., Beschluss vom 29. September 2000 - 3 B 156.00 - Juris Rdnr. 7 und Beschluss vom 7. Dezember 1990 - 7 B 160.90 - Juris Rdnr. 4; OVG Münster, Urteil vom 26. Mai 2000 - 19 A 2015/99 - Juris Rdnr. 32 ff.; OVG Lüneburg, Urteil vom 27. September 1995 - 8 L 1219/93 - Juris Rdnr. 14; Gaedke, Handbuch des Friedhofsrechts, 10. Aufl. 2010, S. 188 Rdnr. 8).
  • VG Minden, 19.09.2001 - 3 K 3493/00

    Errichtung von Grabmalen; Genehmigung für die Entfernung eines Grabmals von einer

    Tatsächlich hatte die Klägerin nämlich die von der Rechtsprechung, vgl. BVerwG, Urteil vom 8. November 1963 - BVerwG VII C 148.60 -, Band 17, S. 119 ff.; Beschluss vom 29. September 2000 - BVerwG 3 B 156.00 - OVG NRW, Urteil vom 26. Mai 2000 - 19 A 2015/99 - VGH Baden- Württemberg, Urteil vom 16. Oktober 1996 - 1 S 3164/95 -, auf der Grundlage der durch Art. 2 des Grundgesetzes geschützten allgemeinen Handlungsfreiheit als Voraussetzung für die Rechtswirksamkeit einer solchen friedhofsrechtlichen Gestaltungsvorschrift geforderte Möglichkeit, für die Bestattung eine ihr nach der Lage zumutbare Grabstätte in einer Abteilung ohne besondere Gestaltungsvorschriften zu wählen, zwar nicht auf dem Friedhof, deren Träger der Beklagte ist, aber auf dem von diesem Friedhof weniger als einen Kilometer entfernt gelegenen T.-Friedhof der Stadt C. .
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.09.2012 - 19 E 986/11

    Streitwert für Streitigkeiten um die Grabgestaltung (etwa durch Grabmale,

  • OVG Niedersachsen, 26.04.2005 - 8 LA 296/04

    Friedhof; Friedhofsordnung; Gestaltungsvorschrift; Grab; Grabeinfassung;

  • VG Gelsenkirchen, 16.06.2023 - 14 K 4555/21

    Klageänderung Sachdienlich Totenfürsorge Totenfürsorgerecht Übertragbarkeit

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